ineinander festhalten, festkrallen, jeden zentimeter mit allen sinnen aufnehmen. eins werden, eins sein. nichts. mehr…
Kategorie: Gedichte
herbst
Der liebevolle Blick aus
müden, braunen Augen
zärtlich auf mich gerichtet.
Seine noch jungen Arme,
sein fein geschnittenes Gesicht.
Seine Augen sahen schon zu viel
für ein Leben, und
damals mich an,
voll der Liebe
und doch schon mit einem Hauch der Wehmut.
Ein Abend Ende November
Deine Küsse Deine Blicke durch den Raum mich suchend unsichtbare Bande durch die ganze Wohnung lass uns tanzen lass uns küssen lass mich nachhause gehen es ist spät sehnsucht nach dir ohne zu wissen wer du bist alles nur in meinem Kopf? An jenem Abend geflohen, doch mit dem Wissen von jetzt wär ich so früh nicht gefahren. Lass uns tanzen lass uns küssen aber langsam im Kreis nicht zu schnell zu schwindel erregend Eine Woche wie ein ganzes Jahr. (Halle, 14. Dezember 2019)
Du meine Sonne.
Leben fühl' ich, wenn wir zusammen sind. Wenn wir Haut an Haut, Mund auf Mund liegen, wenn wir uns spüren, riechen, schmecken, wenn unsere Finger und unsere Augen sich ineinander verhaken, wenn wir reden, lachen, schweigen. Du meine Sonne. Bist du wirklich oder nur einer meiner schönen Träume? Einen solchen hatte ich noch nie; wenn ja, dann lass mich nie mehr aufwachen, bitte...
Tat twam asi
Ich bin Alles und Nichts. Tausend Füchse und doch nur einer. Das Mädchen hinter der Kamera, Dein Auge. Bunt spiegelt sich die Welt in dir, Golden gesprenkelt. In dir die ganze Welt Vereint zum Tanz der Liebenden. Du suchst und rennst und sehnst, Unsichtbar der Weg, Deine Karte im Herzen. Bleib endlich stehen, Erkenn dich in dir, vergiss dich Und du siehst: Du bist Alles, und Alles ist Du.